Das Imposter-Phänomen (deutsch: „Hochstapler“) vermittelt uns das Gefühl, längst nicht so kompetent zu sein, wie wir nach außen wirken. Folgerichtig erscheinen Erfolge erschlichen oder zufällig entstanden – sie stehen uns im Grunde also nicht zu. Lob gebührt uns nicht, wir relativieren es schnell.
Wie viele Menschen sich mit quälenden Selbstzweifeln beschäftigen (müssen), obwohl sie jeden Grund hätten, auf sich stolz zu sein, habe ich erst im Laufe einiger Coaching-Jahre verstanden. Besonders überrascht hat mich, dass es häufig diejenigen von uns betrifft, bei denen wir es (von außen) am wenigsten vermuten.
Auch Melanie und ich waren – oder sind – nicht ganz frei davon. Wir haben uns entschieden, sehr offen darüber zu sprechen, in welchen Situationen uns dieses Imposter-Tier überfällt. Und wie es uns dann damit geht.
Vor allem aber teilen wir unsere Lösungsstrategien. In der Hoffnung, dass dies auch für den Einen oder die Andere Betroffene nützlich ist.
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